Jobperspektive & Talentkompass

Wir möchten mit dem Projekt »JOBPERSPEKTIVE: Integration durch berufliche Zukunft in Hamburg« eine Perspektive für Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund bieten und unterstützen dabei, die passenden Institutionen, Ansprechpartner*innen, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten zu finden.

Daraus ist auch die Workshop-Reihe TALENTKOMPASS entstanden. Im Rahmen mehrerer Sitzungen erarbeiten die Teilnehmenden unterschiedliche Fähigkeiten, um ihren Jobeinstieg in Hamburg verbessern.

Talentkompass Seminar – Start am 15.04, 14:30 – 17:30 in der St. Markus Gemeinde – Hoheluft, Heider Str.1

Anmeldung bei Carsten unter carsten.fischer@hamburger-mit-herz.de

Entdecke deine Stärken und finde einen neuen Weg in die deutsche Arbeitswelt.
Unser Seminar ist für alle, die mehr über sich selbst lernen möchten. Wir helfen dir dabei, deine Talente und Interessen zu finden und zeigen dir, wie du sie in deiner Berufsauswahl und Arbeitssuche anwendest. Du entwickelst klare und realistische Ziele, um einen nachhaltigen Einstieg in eine Ausbildung, Job oder Beruf zu machen.

Treffe andere Menschen, teile deine Geschichten und lerne von ihnen. Wir freuen
uns darauf, dich kennenzulernen.

Beispiele für Inhalte:

Deine Interessen und Tätigkeiten herausfinden
Prioritäten setzen
verbinden mit Tätigkeiten in der Berufswelt
Wo zieht es dich hin, was ist dir wichtig
einfache Interviewtechniken erlernen, um Ansprechpartner*innen in
Firmen zu finden
bei Bedarf Lebenslauf-und Bewerbungsberatung

Projektleitung

Carsten Fischer:

carsten.fischer@hamburger-mit-herz.de

DEIN NEUER BERUF. Eine Perspektive für Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund.

TALENTKOMPASS

Durch unsere nunmehr 3-jähre Erfahrungen in der Betreuung und Begleitung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund und einer Vielzahl von Einzelgesprächen und Interviews haben wir gelernt, dass es eine Vielzahl von Hürden, Hemmnisse und Schranken gibt, die eine wirkliche Integration in das Berufsleben in Deutschland sehr stark behindern oder sogar unmöglich machen.

— Ich BIN! — Ich KANN! — Ich WILL!

Das sind Kernpunkte eines Berufsfindungsprozesses, dem sich jeder einzelne Mensch mindestens einmal stellen muss.

Eine Kompetenzbilanz triff jeden, vom Hauptschüler bis zum Abiturienten – egal welcher Nationalität und Herkunft! – egal mit welcher (Vor-) Geschichte, Erziehung und egal in welchem Land wir gerade leben.

Während das deutsche Schulsystem zumindest Ansätze und Maßnahmen zur Berufsorientierung beinhaltet, sind diese Überlegungen für Migranten aus armen und teilweise bildungsfernen Ländern und Regionen völlig unbekannt.

Man lernt und arbeitet dort eben das, was sich gerade ergibt oder was der Staat gerade erlaubt oder duldet.

Nun kommt man nach monatelanger teilweise jahrelanger Flucht vor u.a. Krieg, Verfolgung und Diskriminierung in Europa / Deutschland an und sieht sich gewaltigen Hürde formeller, bürokratischer und administrativer Restriktionen gegenüber. Man erlebt, dass alle Menschen freundlich, hilfsbereit sind, und man muss nicht verhungern oder erfrieren.

Das steigert sicher das Sicherheitsgefühl, jedoch fördert es auch, dass das erst mit einem stabilisierten Wertegefühl ist man in der Lage, dies auch in eine eigenständige Handlungsfähigkeit umzumünzen.

Wer, nach Vertreibung und Flucht nicht zum Getriebenen werden möchte, muss dies Lernen!
Es muss gelingen, eine gezielt Resilienzförderung zu betreiben, die die Widerstandskraft dieser Menschen zu wecken und zu fördern.

Wir haben für die Umsetzung dieser Idee den „Talentkompass NRW“ Dieses Instrument ist praktische erprobt und mehrfach von qualifizierten Stellen gelobt und ausgezeichnet worden.

In diesem Fernsehbeitrag, der von dem Fernsehsender NOA4 produziert wurde, erzählt Daniel von seiner Flucht nach Deutschland und wie er mit seinem Mentor Detlef eine neue Jobperspektive in Hamburg gefunden hat. Detlef ist einer unserer Projektleiter im Verein.

WER WIE WIR ANDERE MENSCHEN TAG FÜR TAG UNTERSTÜTZT, IST SELBST AUCH MAL AUF UNTERSTÜTZUNG ANGEWIESEN.

Ob Kooperation oder Förderung: Wir suchen Projektpartner von »Jobperspektive« und „Talentkompass“. Mittelfristig soll eine unterstützende Rolle entstehen – zwischen potenziell Interessierten und den möglichen Institutionen.

Das kann ein Ehrenamt sein, ein FSJ oder BFD, ein Praktikum oder Minijob oder auch eine klassische Berufsausbildung.

Wir sehen »JOBPERSPEKTIVE: Integration durch berufliche Zukunft in Hamburg« als Transferprojekt – in die Eigenständigkeit und ein selbstbestimmtes Leben durch einen Beruf z.B. in der Pflege bzw. im Gesundheitsbereich, im Handwerksbereich oder auch einer anderen Branche. Durch unsere mehrjährigen Integrationsangebote – Mentoring, Sprachunterricht, Kulturvermittlung – schaffen wir beste Voraussetzungen für alle Teilnehmer*innen.

Das Projekt ist für uns erfolgreich, wenn wir Menschen mit Migrationshintergrund bzw. Fluchterfahrung auf der einen Seite und z.B. Pflegebedürftige oder auch Handwerksbetriebe auf der anderen Seite zur Zufriedenheit aller zusammenbringen. Und genau dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.

ZWISCHENMENSCHLICHE KOMMUNIKATION IST KEINE FRAGE DER THEORIE. VIELMEHR FINDET SIE IHRE ANTWORT IN DER PRAXIS.

Aus Erfahrung wissen wir, dass Menschen mit Migrationshintergrund aufgrund ihres anderen Wertesystems Ihre Arbeit bereichern können. In den Kulturen der Herkunftsländer, der von uns betreuten Geflüchteten, werden ältere und kranke Menschen zu Hause gepflegt und betreut. So können sich für beide Seiten positive, neue Sichtweisen ergeben.

Auch für das Projekt „TALENTKOMPASS“ freuen wir uns über Kooperationspartner*innen, die uns bei der Umsetzung unterstützen.

Für eine interkulturelle Vermittlung stehen wir unseren Teilnehmer*innen und unseren Kooperationspartner*innen aus namhaften Institutionen und Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite.

IHR INTERESSE IST GEWECKT UND SIE MÖCHTEN UNS UNTERSTÜTZEN?

Großartig! Wir freuen uns auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, einen direkten Austausch und eine hilfreiche Vernetzung.