Anna-Lena und Mareike unterstützen seit kurzem unsere Projektleiterin Elke in unserem Mentoring-Projekt mit viel Elan und tollen Ideen. Hier geht es zu den Steckbriefen:


NAME: Anna-Lena Kloberdanz („Anni“ ☺)
FUNKTION IM VEREIN: im Mentoring-Team
…SEIT WANN: im Verein seit November 2019
ALTER: 25 Jahre
WOHNORT (STADTTEIL): Eimsbüttel
WIE BIST DU ZUM VEREIN GEKOMMEN? Über Yannick ☺
WIE WIRST DU WIRKSAM? / WAS MACHST DU? Ich bin Medizinstudentin im 10. Semester an der Asklepios Medical School. Nach meinem Studium möchte ich erstmal ein paar Monate reisen gehen und das Leben genießen ☺. Anschließend möchte ich gerne in die Chirurgie!
WAS GEFÄLLT DIR BESONDERS: Mir gefällt der Umgang miteinander sehr gut. Alle sind sehr respektvoll und freundlich zueinander. Ideen werden gehört und wahrgenommen. Es gibt viele verschiedene Bereiche, die aber trotz dessen Hand in Hand arbeiten.
WAS WÜRDEST DU INTERESSIERTEN RATEN? Raus aus der „Komfort-Zone“ und mal was Neues wagen!


NAME: Mareike Lenz
FUNKTION IM VEREIN: Projektmitarbeiterin im Mentoring für Geflüchtete
…SEIT WANN: seit Februar 2020
ALTER: 30 Jahre
WOHNORT (STADTTEIL): Eimsbüttel
WIE BIST DU ZUM VEREIN GEKOMMEN? Ich bin über eine Stellenausschreibung auf Euch aufmerksam geworden. Zuvor war ich aber schon einmal aus Neugierde in der Herzkammer, um mich über ein ehrenamtliches Engagement und das Mentoring-Projekt zu informieren.
WIE WIRST DU WIRKSAM? / WAS MACHST DU? Gemeinsam mit Elke und Anna-Lena werde ich das Mentoring-Projekt betreuen und begleiten. In einer wöchentlichen Sprechstunde können sich interessierte Hamburger*innen und Geflüchtete bei mir vorstellen. Ich informiere sie über die Patenschaft und unseren Verein. Ich hoffe, möglichst viele Menschen zusammenführen zu können.
WAS GEFÄLLT DIR BESONDERS: Mir gefällt die Idee, Kontakte zwischen Menschen herzustellen, von denen beide Seiten profitieren können. Das ist sehr wertvoll und dafür setze ich mich sehr gerne ein.
WAS WÜRDEST DU INTERESSIERTEN RATEN? Kommt mit Euren Ideen vorbei – hier finden sie bestimmt Gehör.

Wie heißt Du? Zahra Yaqubi Wie alt bist Du? Ich bin 19 Jahre alt. Wo bist Du geboren? Ich bin in Teheran im Iran geboren und komme ursprünglich aus Afghanistan. Wie bist Du nach Hamburg gekommen? Meine Familie und ich sind aus Afghanistan nach Pakistan, in den Iran über die Türkei nach Griechenland gemeinsam geflüchtet. […]

 

Funktion im Verein: Projektleiter „Lernforum Altona“

…seit wann: im Verein seit 2019

Name: Christoph Meyring

Alter: 50 Jahre

Wohnort (Stadtteil): St. Georg

Wie bist Du zum Verein gekommen?

Als der Orientierungskurs für erwachsene Geflüchtete (Deutsch B2, Mathe und Englisch) und der Lernkreis für Schüler*innen mit (und ohne) Flucht- bzw. Migrationsgeschichte − beide Angebote werden aus Mitteln des Bezirksamts Altona finanziert − infolge misslicher Umstände im Mai 2019 plötzlich ohne Projektträger dastanden, haben die HAMBURGER* MIT HERZ tatsächlich äußerst beherzt reagiert und uns sehr unbürokratisch und kurz entschlossen „adoptiert“. Dank dieser mutigen Aktion sind wir nun − sehr gern − ein Teilprojekt des Vereins und können unsere Arbeit im Altonaer Jugendkunsthaus Esche fortsetzen.

Wie wirst Du wirksam? / Was machst Du?

Als Projektleiter des „Lernforums Altona“ organisiere ich gemeinsam mit meinem Mitarbeiter Hakim Mahmoudi und in enger Abstimmung mit dem Verein alle Aktivitäten im Orientierungskurs sowie im Lenrkreis und koordiniere den Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Außerdem bin ich innerhalb beider Angebote für das Fach Deutsch zuständig.

Was gefällt Dir besonders:
Im Verein HAMBURGER*MIT HERZ e. V.  werden die programmatische Herzlichkeit und Leidenschaft zwar unzweifelhaft großgeschrieben, doch bleibt man nicht in bloßer Gefühlsduselei stecken. Vielmehr agieren alle Beteiligten zupackend, pragmatisch und flexibel, sodass aller Einsatz am Ende auch Wirkungen zeitigt.

Was würdest Du Interessierten raten?

Einfach mal dem Projektbüro HERZKAMMER in der Heider Straße 1 einen Besuch abstatten − wie der Name schon andeutet: ein kleiner Raum mit einer enorm vitalisierenden Wirkung.

Es ist unglaublich, wie schnell und wie viele Menschen der tapferen Daisy von den Kap Verden helfen wollen. Die 13-Jährige leidet von Geburt an unter Spina Bifida, einer offenen Wirbelsäule. Durch das viele Liegen hat sie zusätzlich seit mehreren Jahren eine offene Wunde, die von allein nicht verheilt. Dank eurer Spenden soll Daisy jetzt operiert werden. Krankenhaus und Ärzteteam stehen bereit. Aber eine schwere Blasenentzündung, die auf Daisys Heimatinsel Santiago falsch behandelt wurde, verzögert den notwendigen Eingriff. Die gute Nachricht: Die neuen Medikamente – finanziert ebenfalls durch eure Spenden – wirken bereits. Wir hoffen, dass Daisy nun endlich in der letzten August-Woche operiert werden kann. Diese Verzögerung wird all unsere finanziellen Reserven aufbrauchen – Daisy ist auf jeden Cent Spenden angewiesen.

Bitte spendet weiter!

Hier der Link zur Spendenseite auf betterplace

Das Foto zeigt Daisy mit ihrer Pflegemutter beim Eisessen, eine sehr seltene Freude.

Auf meinem Weg nach Mekerie, den ich dieses Mal von Addis Abeba komplett mit dem Auto bewältigte, begleitete mich zum ersten Mal ein alter Bekannter, der Äthiopier Bereket Dessie. Bereket wuchs als Halbwaise, in einem Waisenhaus auf (Hier der Link zu: Einblicke in ein anderes Waisenhaus in Addis Abeba), dem Selam in Addis Abeba. Heute leitet er selbst ein eigenes Projekt in dem Dorf Zew Mariam im Norden Äthiopiens, das mit einem Hilfsverein aus der Schweiz korrespondiert.

Während wir den Staub der Straßen Äthiopiens hinter uns aufwirbelten, erfuhr ich viel von meinem Freund und seinem Projekt. Er ist ein sehr fürsorglicher und hilfsbereiter Mensch. In Zukunft will uns Bereket dabei helfen, besser Kontakt nach Mekerie halten zu können, wenn gerade kein Vertreter von HAMBURGER*MIT HERZ vor Ort sein kann. Bestellungen, Einkäufe, Dolmetschen, das Organisieren von Fahrzeugen, Abläufen oder Bürokratie kann Bereket uns in Teilen abnehmen und so schon Vieles vorbereiten, sodass in Zukunft unsere Reisen sehr viel effizienter und planbarer werden würden. Er ist auch bereit, vor unserer Ankunft nach Mekerie zu reisen, um sicherzustellen, dass die passenden Komitees tagen können, wenn wir dort sind.

Geplant war unsere Tour so, dass wir von Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, in die Stadt am Tanasee nach Bahirdar fahren, um dort eine letzte Nacht in einem Hostel verbringen zu können und die Einkäufe abzuholen, die wir in beiden Dörfern brauchen würden, um dann gleich am nächsten Tag nach Mekerie aufzubrechen.

Gesagt, getan! Als wir in Mekerie ankamen, wurden wir, wie immer, mit offenen Armen empfangen. Obwohl ich schon bald 20 Mal bei den Menschen vor Ort war, teils völlig ohne jeden Dolmetscher, und ich von mir behaupten würde, mich phantastisch mit den Einheimischen zu verstehen, ist es doch eine große Hilfe, einen Dolmetscher an seiner Seite zu wissen, dem man vertraut. Bereket war nicht nur ein hilfreicher Dolmetscher, sondern brachte sich mit seinem Know-how auch gewinnbringend in die Ideen zu „unserem“ Dorf mit ein.

Zuerst ist zu sagen, dass ich mit dem Bau der Wasserleitung (von der Quelle bis hinab zum Dorf) und dem dazugehörigen Wassertank/Zwischenbehälter (im Dorf) sehr zufrieden bin. Bei meiner Ankunft wurden gerade noch die letzten Bauarbeiten erledigt und ich konnte die neue Frischwasser-Zapfstelle als einer der ersten ausprobieren. Am Wasserdruck könnten wir noch etwas arbeiten, aber dieses wirklich saubere Wasser aus den Bergen ist ein Segen für die Menschen, die sich bisher aus Brunnen versorgen mussten, in denen es einfach schneller zu Verunreinigungen kommen kann.

Diese Zapfstelle wird vor allem den Mädchen von Mekerie das Leben erleichtern, da sie nun nicht mehr von Brunnen zu Brunnen wandern müssen, um kilometerweit schwere Wasserkanister nach Hause zu tragen. Die Beschaffung des Wassers ist in Äthiopien Frauensache und allzu oft also auch die Sache der älteren Mädchen der Familien.

Ich habe auch noch eine weitere Bekannte getroffen. Missaue geht es viel besser und sie muss jetzt nur noch halbjährig zu medizinischen Kontrollen nach Bahir dar. Für die Fahrten und Medikamente konnte ich ihr aus dem Sozialfond die nötigen Birr übergeben und sie war sehr dankbar dafür.

Ein großes Thema in Mekerie ist der Bau des Grundschulgebäudes, dessen Antrag nun zur Prüfung auf dem Tisch der Zuständigen Behörde in Eesti vorliegt.

Unsere Exkursion führte uns auf dem Weg nach Zew Mariam auch durch Debre Tabor, wo ich Bamlaku traf. Den Jungen, der noch vor einigen Jahren zu erblinden drohte, schließt nun schon im nächsten Jahr seine Ausbildung als Krankenpfleger mit Schwerpunkt auf Psychiatrie ab. Er sieht gut aus. Ich habe mich gefreut ihn zu treffen und zu sehen, was aus einem Menschen werden kann, dem die Hand gereicht wurde. Wäre Bamlaku damals erblindet, würde er heute nur als Bettler leben. In Äthiopien gibt es für blinde Menschen keinerlei Hilfe oder Hilfsmittel.

Zew Mariam ist ein wunderschön gelegenes Dorf im Hochland. Es ist vergleichbar mit Mekerie und ich habe die Zeit dort sehr genossen. Auch dort wurde eine Schule gebaut, eine Solaranlage und es weißt viele Parallelen zu Mekerie auf.

Es gibt viel zu tun in Äthiopien und immer mehr Einheimische machen sich ans Werk, um ihrem Land zu einer besseren Zukunft zu verhelfen.

Ich empfinde die Äthiopier als sehr besonderen Menschenschlag, sie sind gastfreundlich, hilfsbereit und bereit anzupacken, um eine bessere Zukunft zu schaffen. Sie sind gewohnt in großen Zeiträumen zu denken: bis zur nächsten Regenzeit, bis zur Ernte, aber auch bis zum hohen Alter, wobei kein Staat für sie eine Rente bereithält. Die Familie steht im absoluten Mittelpunkt der Menschen Äthiopiens und eine Reise in dieses wunderschöne Land tut mir deshalb immer wieder gut.

Euer Fredy / Alfred Brendler

Wow, ihr seid spitze! Am 22.5. hatten wir mit einem Sondernewsletter über Daisy berichtet und euch um Spenden gebeten. Drei Hamburger Journalisten sind an unseren Verein getreten: Sie wollen der 13-jährigen Daisy helfen, die auf den Kap Verden lebt und dringend operiert werden muss. Einen Spezialisten und das Krankenhaus haben die drei schon auf den Kap Verden organisiert. Aber da Daisy keine Krankenversicherung hat, fehlte das Geld für die nötige OP: 7.250 Euro! Also haben die drei sich an ihre Telefone gehängt und alle Freunde und Bekannte angerufen, darunter auch Gorden Isler von HAMBURGER*MIT HERZ. Zusammen haben wir eine Spendenaktion bei betterplace angestoßen. Und sind super happy, dass ihr alle in weniger als vier Wochen über 5.700 Euro gespendet habt! Dafür ein supergroßes Dankeschön! Die OP wird also Anfang Juli stattfinden!

Aber: Für die Nachbehandlung fehlen uns immer noch etwa 1.500 Euro. Bitte trommelt auch dafür in eurer Familie, bei euren Freunden und Arbeitskollegen – hier der Link zur Spendenseite auf betterplace

 

BEATE NGEE

Funktion im Verein: stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Protokollführerin seit Gründung bis Frühjahr 2013, seither Schatzmeisterin bis laufend
…seit wann: 2010

Name: Beate Ngee

Alter: 61 Jahre

Wohnort (Stadtteil): Appen, Kreis Pinneberg

Wie bist Du zum Verein gekommen?
Gemeinsam mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Gorden Isler und anderen haben wir den Verein im April 2010 gegründet, um mit Herz und Verstand zu helfen, zu unterstützen und für Perspektiven von benachteiligten Bewohnern unseres Erdballs zu sorgen.

Wie wirst Du wirksam? / Was machst Du?

Als Schatzmeisterin obliegt mir der Bereich Finanzen. Dieser Job wird von mir ehrenamtlich ausgeführt neben meiner Selbstständigkeit als Versicherungsmaklerin. Wie im privaten, beruflichen, so auch im ehrenamtlichen Handeln ist mein Tun von Ehrlichkeit, Gradlinigkeit und Transparenz geprägt. Bei mir müssen die Zahlen stimmen und die Termine eingehalten werden.

Was gefällt Dir besonders:
Dass unser Verein im nächsten Jahr 10 Jahre alt wird. Wir in der vergangenen Zeit viele Projekte erfolgreich abschließen konnten, was natürlich auch mit einem Dankeschön an unsere vielen Spendern umgesetzt werden konnte und vor allem mit einem großen Dank an die vielen helfenden Händen, welche ich mit Namen nicht alle aufzählen kann, tun möchte.

Was würdest Du Interessierten raten?
Wer sein Herz am rechten Fleck hat und mit Freude und ein wenig Enthusiasmus sich im Verein engagieren möchte, ist herzlich willkommen.

Anmerkung? Jeder Mensch ist wichtig und hat ein Anrecht auf Respekt und Würdigung!


BJÖRN SCHMITZ

Funktion im Verein: Vorstandsvorsitzender, zuständig für alles, was visuell nach außen kommuniziert wird
…seit wann: gefühlt schon immer

Name: Björn Schmitz

Alter: 41 Jahre

Wohnort (Stadtteil): Eppendorf

Wie bist Du zum Verein gekommen?
2012 habe ich für den Verein ein Benefiz Skat Turnier gefilmt und ein paar Grafikarbeiten dafür erstellt. Seitdem wurde ich immer wieder gebeten, für das eine oder andere Projekt etwas zu gestalten, bis ich dann irgendwann plötzlich im Vorstand saß.

Wie wirst Du wirksam? / Was machst Du?

Ich fühle mich verantwortlich für alle Bereiche, die mit Kreativität zu tun haben. Sei es die Dekoration des Weihnachtsmarktstandes oder die visuelle Kommunikation unserer Spendenkampagnen. Vorstandsarbeit gehört natürlich auch zu meinen Aufgaben. Manchmal stehe ich nur am Grill unseres Sommerfestes und brate Würstchen.

Was gefällt Dir besonders:
Mir gefallen die abwechslungsreichen Aufgaben im Verein und die vielen Menschen, die mein Leben bereichern. Ich finde es großartig, dass ich mit HHmH in Äthiopien was bewegen kann und dafür auch vor Ort Einblicke bekommen habe.

Was würdest Du Interessierten raten?
Keiner bindet Dir einen Klotz ans Bein, wenn Du den Versuch starten willst, etwas Gutes zu tun. Wir sind immer froh darüber, wenn neue Leute uns und andere Projekte kennenlernen wollen. Ob Du lange dabei bleibst oder nur einmal hilfst, das ist Deine Entscheidung und das ist Ok. Für neue Ideen sind wir immer offen.

Weihnachten in Äthiopien / Christmas in Ethiopia (Englische Übersetzung siehe unten)

Weihnachten ist einer der größten und angesehensten Feiertage der Eritreischen Gemeinschaft, der am 7. Januar, 14 Tage nach dem europäischen Weihnachtsfest, gefeiert wird. Natürlich gibt es eine andere Art und Weise, den Tag zu feiern, als in der europäischen Kultur. Es sind mehr spirituelle Momente, in denen die Menschen fasten und in die Kirche kommen, um zu beten, bevor der eigentliche Weihnachtstag kommt. Während des Tages wird auf ganz besondere Weise gefeiert, die kirchliche Zeremonie ist sehr aufregend und ein Segen. Es geht auch darum, den besonderen Geburtstag von Jesus Christus gemeinsam zu feiern. Am Vorabend des Weihnachtsfestes werden ein Schaf, eine Ziege oder zumindest eine Henne geschlachtet.

Jedes Familienmitglied hat seine eigenen Pflichten, alle helfen zusammen, um die besonderen Speisen und Getränke für das Fest zuzubereiten: Swa brauen (hausgemachtes Bier), Injera backen (ein dünner, aus einem speziellen Mehl gefertigter Teig) und Zgni kochen (ein heißer Fleischeintopf). Grünes Stroh (genannt Setti) liegt auf dem Boden und vielleicht füllt ein beruhigender Weihrauchduft den Raum. Die gesamte Veranstaltung ist sehr aufregend und jedes Familienmitglied trägt irgendwann während des gesamten Prozesses etwas dazu bei.

Nachdem der Gottesdienst beendet ist und alle zu Hause sind, erhalten die Männer ein Glas selbstgebrautes Bier und unterhalten die Gäste, während Mutter und Töchter im Haus herumlaufen, Essen und Kaffee mit Popcorn oder Himbasha, hausgemachtes eritreisches Brot, servieren.

Dann wird die schmackhafte Mahlzeit auf den Tisch gestellt. Das Gebet wird von einem Vater, dem ältesten oder einem älteren Mitglied der Familie gesprochen, und dann kann jeder das leckere Essen genießen.

Sollte es eine Familie geben, die es sich nicht leisten kann, die notwendige Mahlzeit zu kaufen, um den Tag zu feiern, dann ist es ein Segen Gottes, das Essen mit einer solchen Familie zu teilen und ihnen zu helfen.

Alles in allem verbreitet diese besondere Kombination eine festliche Atmosphäre, in der jeder diesen zauberhaften Tag genießt.

 

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Christmas is one of the biggest and respected holidays for Eritrean Community, which is celebrated on 7th of January, 14 days after European Christmas. Obviously it has a different way to celebrate the day from European culture. It’s more spiritual moments, where the people fast and come together to the church to pray before the actual Christmas day comes. During the day it will be celebrated in a very special way, the church ceremony is very exciting and blessing.

It is also about working together to celebrate the special birthday of Jesus Christ. On the eve of Christmas, a sheep, a goat or at least a hen are slaughtered. The whole family member has his own duties to prepare the special food and drinks for the holiday. Brewing Swa, (homemade beer), baking Injera, (a thin, made of a special flour call Taff) and cooking Zgni (a hot meat stew). Green straw (called Setti) is spread on the floor and maybe a soothing incense smoke fills the room. The whole event is very exciting and every family member contributes at some point during the whole process.

After the church service is over and everybody is back to their homes, the men are given a glass of the home brewed beer and entertain guests while the mother and daughters are roaming around the house serving food and Coffee with Popcorn or Himbasha, homemade Eritrean bread is served after eating the meal.

Then the tasty meal is set on the table. Prayer is said by a father, the eldest or a senior member of the family and then everyone can spread his fingers and enjoy eating the delicious Zgni with injera.

Should there be a family which cannot afford to buy the necessary meal in order to celebrate the day, then it is a God’s blessing to share the food with and help such a family.

Nonetheless this whole combination spreads a special smell in the air which creates a festive atmosphere. And enjoy the rest of the day!